Die Antwort von Jens H. gefällt mir sehr gut - ein Affe ist optimal an seinen Lebensraum angepasst. Würden wir im Dschungel leben, wären wir aus Sicht der Affen primitive Geschöpfe mit wenig Überlebenschancen.
Lebewesen passen sich im Laufe der Entwicklung an den Lebensraum an, bzw. die besser angepassten haben bessere Überlebens- und Fortpflanzungschancen.
Es gibt unter den gleichen Tierarten immer Unterschiede. Verändert sich der Lebensraum, haben einige bessere Überlebenschancen.
Beispiele:
Ist ein Tier ein Beute- oder Raubtier, werden die schnelleren bei Nahrungsmangel bessere Überlebenschancen haben und die Nachkommen auch schneller sein.
Wenn früchtetragende Bäume höher werden, überleben größere Tiere oder solche, die klettern können.
In Südostafrika hat sich vor Millionen Jahren ein Graben gebildet, der das Land getrennt hat.
Die Primatan auf der einen Seite konnten weiterhin im Wald leben und waren sehr gut daran angepasst. (Affen)
Auf der anderen Seite entstand durch Klimawechsel eine karge Steppe. Die Primaten dort mussten neue Wege finden.
Hier erwies sich der aufrechte Gang als Vorteil, das führte dazu, dass die Hände frei waren = Gebrauch von Werkzeugen.
Es folgten viele Schritte, die zum Homo Sapiens führten - der im letzten Stadium sich nicht mehr an nur die Umwelt anpasste, sondern selbst die Umwelt formte.